Wir schrieben den 04.02.2024 und waren im Wassenberger Wald auf der Suche nach unserem ersten Vereinsmeister. Furchtlose Frauen und Männer nahmen am besagten Morgen, trotz des bescheidenen Wetters bei den ersten Titelkämpfen der Cycling Idiots teil. Neben dem Titel gab es für den Meister einen Wanderpokal und die Vereinssocken. Aber wie sich jeder vorstellen kann waren die Sachpreise egal. Wir waren alle heiß auf den Titel aber keiner wollte es offen aussprechen. Der Titel des Vereinsmeisters wurde im Rahmen der Fuchjagt ausgefahren. Das bedeutet, unter allen Teilnehmern wird nach dem Losverfahren ein Fuchs gewählt. Dieser bekommt 15Minuten Vorsprung für die Einfahrt in den Wald. Natürlich auf dem Fahrrad. Das Losglück hatte dieses Jahr unser Aram. Der neben seiner Sponsortätigkeit (Radshop Herfs) auch selbst aktiv fährt. Nach den besagten 15Minuten fuhr die hungrige Meute hinterher. Alle mit nur einem Ziel, den Fuchs zu finden und zu berühren. Sollte dies nach 60Minuten nicht gelingen, würde der Fuchs Vereinsmeister werden, ansonsten der Fänger. Die suchende Meute zog alle Register um den Fuchs zu finden. Es wurden Passanten gefragt, Reifenspuren gelesen und einfach nach dem Chaosprinzip die Waldwege und Trails durchgeheizt. Bis auf einmal das Telefon klingelte! Der Fuchs war nicht nur gefunden, er wurde auch gestellt. Über die Art und Weise wie es passiert war, wurde auch bei der anschließenden Vereinsversammlung im Restaurant „Zur Post“ in Braunsrath noch geredet. Unser Mitglied Dennis v. d. R. muss mit einem weiteren Mitglied den Fuchs auf einem ansteigenden Waldweg gesichtet haben. Blitzschnell regierte er und trat wohl mit brachialer Gewalt in die Pedale. Weder die anderen Mitglieder noch der Fuchs hatte in diesen Moment einen hauch an Chance. Nur die Kette hätte Dennis stoppen können, doch diese gab nicht nach. So kam es, wie es kommen musste! Dennis wird der erste Vereinsmeister in der Geschichte der Cycling Idiots und das absolut verdient. Zufällig war an genau diesem ansteigendem Waldweg ebenfalls ein KOM. Dieser wird jetzt von Dennis angeführt, was nochmals die Leistung unterstreicht. Herzlichen Glückwunsch von den gesamten Cycling Idiots. Fest steht, für nächstes Jahr müssen wir uns etwas einfallen lassen. Denn keiner kennt den Wassenberger Wald wie unser Dennis!

Am 27.01.2024 machte sich ein Teil der Cycling Idiots auf in Richtung Berlin. Am Mittag wurde die Zeit in Berlin für eine kleine aber feine Runde durch die Stadt genutzt. Kurzerhand wurde von unserem Swen, mit Unterstützung dieser neuen Medien (nannte sich glaube ich Smartphone!), der Weg in die Stadt und zum Brandenburger Tor rausgesucht. Getreu unserem Vereinsnamen wurde das Mittagessen natürlich absolut dem Sport ausgerichtet. Döner und Augustiner Gebräu. Gestärkt und weitergebildet, traten wir dann den Weg in Richtung Velodrom an. Hier fanden die jährlichen Berliner Six Days statt, welche in diesem Jahr leider von 6 auf 3 Tage verkürzt wurden sind. 3 Tage fahren Radprofis auf einem 250m langen Holzoval in verschiedenen Disziplinen um den Sieg in der Gesamtwertung der Six Days. Gestartet hat der Rennabend um 18Uhr, mit dem Steherrennen. Die Steherprofis fuhren hinter Motorrädern auf der Holzbahn um den Sieg. Ein typisches Rennen, wer die letzte Runde als erster beendet, gewinnt das Rennen. Hinter den Motorrädern erreichten die Profis bis zu 80Km/h. Nach diesem gelungenem Einstand ging es weiter mit den 6Tage Profis, welche in der ersten kleinen Jagt um den Gesamtwertung fuhren. Hier waren beide Fahrer der Team auf der Bahn, wovon einer aktiv am Rennen Teilnahm. Alle 2 Runden wurde der passive Fahrer mit einem bestimmten „Schleudergriff“ vom aktiven Fahrer ins Rennen geschleudert. In diesem Rennen, welches über eine bestimmte Rundenzahl lief mit Sprintwertungen alle 10 Runden, wurden Punkte ausgefahren. Diese Punkte waren wichtig für den Stand in der Gesamtwertung. Das Team welches am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt die Six Days. Ebenfalls kann in diesem Rennen ein Rundenvorsprung rausgefahren werden. Dies ist der Fall, wenn ein Team sich vom restlichen Fahrerfeld lösen kann und dieses auf dem 250m Oval von hinten wieder erreicht. Rundengewinne zählen vor Punktgewinnen, soll heißen eine Mannschaft könnte ohne Punkte aber mit einem Rundengewinn die Six Days gewinnen. Es gilt also absolute Achtsamkeit und möglichst keine Runde verlieren und viele Punkte sammeln. Weitere Wettbewerbe wurden in dieser Nacht ausgefahren, wie z.B. das 250m Zeitfahren und das Derny Rennen. Abgeschlossen wurde Rennabend gegen 0Uhr mit der großen Jagt. Da wir am Finaltag dort waren wurde es hier nochmal richtig spannen und ging um den Gesamtsieg. Natürlich hatte die Meute in der Halle mit Ihrem heimischen Teilnehmer, Roger Kluge, einen klaren Favoriten. Man kann es sich nicht vorstellen was los war, als dieser mit seinem Partner knapp am Sieg vorbei schrammte. Die Cycling Idiots waren sich einig, es war ein gelungener Tag, mit packender Rennaction.

Da wir unsere Gemeinnützigkeit leben und etwas zur Förderung des Sport beitragen wollen, gibt es eine neue Seite.

Teilt es gerne, damit wir möglichst viele Menschen/Kinder sicher auf das MTB/Laufrad bekommen. Um so möglichst viele, schlimme Unfälle in Zukunft zu vermeiden.

03.12.2023

Die erste Vereinsausfahrt ist Geschichte. Für einen Teil der Cycling Idiots ging es bei kühlen aber sonnigen 2 Grad mit dem Rad in den Wald. Gestartet wurde um 9 Uhr am Freibad in Gangelt und gefahren wurde in unseren Hometrails in Brunssum. Das Vereinstraining ist für jeden zugänglich und das Tempo wird den Teilnehmern entsprechend angepasst. Bei den offiziellen Vereinsausfahrten geht es schlicht um den Austausch, das Zusammensein und den Spaß. Verein bedeutet eben nicht ständig alleine unterwegs zu sein, sondern auch mal die Unerfahreneren von den Erfahrenen profitieren zu lassen. Der Vormittag hat wieder deutlich gezeigt, dass in uns allen doch ein kleiner Cycling Idiot verborgen ist und der Eine oder Andere den morgendlichen Coffein noch nicht ganz bis zum Start verarbeitet hatte. So flogen schon am Treffpunkt die ersten flotten Sprüche und Provokationen. Am Ende sind alle gut und sicher wieder am Ziel angekommen und das ist an Tagen wie diesen die Hauptsache. Das war Sie wohl, die erste offizielle Vereinsausfahrt der Cycling Idiots. Man könnte sagen, ein historischer Tag in der noch jungen Vereinsgeschichte.

Auch für unsere Sportler hat das Wintertraining begonnen. Mit den neuen T-Shirts und Thermojacken kann das Wintertraining starten. Egal ob beim Krafttraining im Studio oder auf dem Bike in der kälte, es gibt diesen Winter keine Ausreden.