Berlin, Berlin wir fahren nach Berlin

Am 27.01.2024 machte sich ein Teil der Cycling Idiots auf in Richtung Berlin. Am Mittag wurde die Zeit in Berlin für eine kleine aber feine Runde durch die Stadt genutzt. Kurzerhand wurde von unserem Swen, mit Unterstützung dieser neuen Medien (nannte sich glaube ich Smartphone!), der Weg in die Stadt und zum Brandenburger Tor rausgesucht. Getreu unserem Vereinsnamen wurde das Mittagessen natürlich absolut dem Sport ausgerichtet. Döner und Augustiner Gebräu. Gestärkt und weitergebildet, traten wir dann den Weg in Richtung Velodrom an. Hier fanden die jährlichen Berliner Six Days statt, welche in diesem Jahr leider von 6 auf 3 Tage verkürzt wurden sind. 3 Tage fahren Radprofis auf einem 250m langen Holzoval in verschiedenen Disziplinen um den Sieg in der Gesamtwertung der Six Days. Gestartet hat der Rennabend um 18Uhr, mit dem Steherrennen. Die Steherprofis fuhren hinter Motorrädern auf der Holzbahn um den Sieg. Ein typisches Rennen, wer die letzte Runde als erster beendet, gewinnt das Rennen. Hinter den Motorrädern erreichten die Profis bis zu 80Km/h. Nach diesem gelungenem Einstand ging es weiter mit den 6Tage Profis, welche in der ersten kleinen Jagt um den Gesamtwertung fuhren. Hier waren beide Fahrer der Team auf der Bahn, wovon einer aktiv am Rennen Teilnahm. Alle 2 Runden wurde der passive Fahrer mit einem bestimmten „Schleudergriff“ vom aktiven Fahrer ins Rennen geschleudert. In diesem Rennen, welches über eine bestimmte Rundenzahl lief mit Sprintwertungen alle 10 Runden, wurden Punkte ausgefahren. Diese Punkte waren wichtig für den Stand in der Gesamtwertung. Das Team welches am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt die Six Days. Ebenfalls kann in diesem Rennen ein Rundenvorsprung rausgefahren werden. Dies ist der Fall, wenn ein Team sich vom restlichen Fahrerfeld lösen kann und dieses auf dem 250m Oval von hinten wieder erreicht. Rundengewinne zählen vor Punktgewinnen, soll heißen eine Mannschaft könnte ohne Punkte aber mit einem Rundengewinn die Six Days gewinnen. Es gilt also absolute Achtsamkeit und möglichst keine Runde verlieren und viele Punkte sammeln. Weitere Wettbewerbe wurden in dieser Nacht ausgefahren, wie z.B. das 250m Zeitfahren und das Derny Rennen. Abgeschlossen wurde Rennabend gegen 0Uhr mit der großen Jagt. Da wir am Finaltag dort waren wurde es hier nochmal richtig spannen und ging um den Gesamtsieg. Natürlich hatte die Meute in der Halle mit Ihrem heimischen Teilnehmer, Roger Kluge, einen klaren Favoriten. Man kann es sich nicht vorstellen was los war, als dieser mit seinem Partner knapp am Sieg vorbei schrammte. Die Cycling Idiots waren sich einig, es war ein gelungener Tag, mit packender Rennaction.

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